Zu guter Letzt noch ein paar Gedanken und Geschichten zum Bürgerbegehren


Wenn man wie die Vertrauensleute und die vielen jüngst dazu gestoßenen, moralischen und aktiven Unterstützer des Bürgerbegehrens die politischen Entscheidungen der Stadt Eppelheim aufmerksam über einen gewissen Zeitraum verfolgt, dann drängen sich Un­ge­reimt­hei­ten geradezu auf. Je häufiger diese Fälle eintreten oder nett klingende „Öf­fent­lich­keits­be­tei­li­gun­gen“ die Ungereimtheiten nicht beseitigen oder gar Zweifel noch verstärken statt ausräumen, desto weniger ist der Bürger dazu bereit, sich mit dem – sagen wir's, wie's ist – herablassenden und fremdgesteuerten Getue auf Dauer abzufinden. Jeder Mensch entwickelt automatisch eine ganz individuelle Grenze des Hinnehmbaren.

Die Vertrauensleute des Bürgerbegehrens sind Menschen, die Sie vielleicht sogar kennen, weil sie beruflich, familiär, privat oder ehrenamtlich die Teamarbeit oder die Geselligkeit ganz natürlich schätzen und suchen.

Ein Bürgerbegehren auf die Beine zu stellen, die bürokratischen Besonderheiten zu er­kun­den und – bewiesenermaßen – zu beachten, verdient mindestens den ganz all­täg­li­chen res­pekt­vol­len Umgang. Ein Bürgerbegehren lebt von den gesetzlich vor­ge­schrie­be­nen Ver­trau­ens­leu­ten, die es von diesem Zeitpunkt an gegenüber den Gemeindeorganen und der Öf­fent­lich­keit vertreten. Und Demokratie – auch die direkte –  ist die Basis allen Handelns.

Das Bürgerbegehren richtet sich gegen einen Gemeinderatsbeschluss,
und es ist von Beginn an in jeder Hinsicht rechtsstaatlich zulässig.

Bestimmten Gegnern des Bürgerbegehrens und deren Unterstützern sei an dieser Stelle gesagt:

„Die unsachlichen persönlichen Verunglimpfungen und Verleumdungen ihrer/‌eurer nach Pub­li­kum gierenden Parteigenossinnen, -genossen und -‚freunde‘ sind angekommen. Zahl­rei­che davon Angewiderte haben somit den Weg zum Bür­ger­be­geh­ren erst gefunden.“

„Nahezu jedem Ehrenamt in Eppelheim haben die vorgeblich eifrigsten Befürworter direkter De­mo­kra­tie und zugleich erbittertste Gegner der Eppelheimer Demokratie eine neue Last beschert. Welch ein Aberwitz! Wir wollen nicht sagen, das Ehrenamt in Eppelheim hätten sie/‌hättet ihr durch das unbesonnene(!) Verhalten kriminalisiert, aber immerhin ins Abseits der Ord­nungs­wi­drig­keit gerückt.
Das alles nur, weil ein Parteisoldat im Landtagswahlkampf nicht ertragen konnte, dass ne­ben­an geschieht, was er mit aufgesetztem Stolz soeben noch den Bürgern als Er­run­gen­schaft am Sonnenblumen gezierten Wahlkampfstand erklärt.“

„Zum Ausleben des profilierungswütigen Hangs zur Niedertracht ist in manchen Parteien of­fen­sicht­lich kein Preis zu hoch.“




» Sich wehren heißt Begehren!    » Bürgerbegehren.    » Am 3. Juli:         Ja.

Tipp: Sie können Ihre Zustimmung zum Bürgerbegehren auch durch Briefwahl abgeben!